Neues Grabsiegel: Die Wildwiese

FLIEGENDE SAMENSCHIRMCHEN, GRÄSER, BLÜTEN UND SCHMETTERLINGE – EIN STARKES SYMBOL FÜR HOFFNUNG UND LEBEN BEREICHERT DIE AUSWAHL UNSERER URNENGRABSIEGEL

Urnenerdgrabsysteme erfreuen sich immer größerer Beliebtheit: Für Friedhofsbetreiber ein wichtiger Baustein für einen wirtschaftlichen Friedhofsbetrieb, für die Bürgerschaft eine schöne und pflegefreie Beisetzungsform.

Wenn Friedhofsbetreiber Rasen- oder Wiesengräber als weitere Grabart anbieten wollen, haben wir nun das ideale Motiv dafür: Die Wildwiese.

100% „Made in Germany“ spiegelt sich auch hier wider. Angefangen von den Rohstoffen bis hin zu einer hervorragenden handwerklichen, robusten und sehr langlebigen Materialgüte.

Bis das Motiv serienreif war, durchlief es viele Stufen und unzählige Arbeitsstunden. Angefangen bei den ersten Skizzen, über CAD-Konstruktion, 3D-Modellierung, bis hin zum finalen Guss. Dazwischen regelmäßige Diskussionen, Design-Optimierungen bis zur finalen Freigabe durch das gesamte Team WEIHER. Erstes Feedback unserer Kunden: lebendiges Motiv, eine wunderschöne Umsetzung und eine tolle Haptik: Die Wildwiese.

Werfen Sie einen Blick hinter unsere Kulissen. Der bebilderte Entstehungsprozess unseres neuen Wildwiesen-Motivs:

 

ORTE DER VIELFALT

Wildwiesen sind Orte der Vielfalt, reich an unterschiedlichen Pflanzen und Tieren, die gemeinsam ein Ganzes ergeben. Hier wandelt sich immerfort Leben in Tod und Tod in Leben. So steht eine Wildwiese auch für Vielfalt und Erneuerung, so haben wir sie verstanden und so setzen wir sie ein: Als ein Symbol für die Hoffnung auf Erneuerung und Ewigkeit über alle Religionen und Kulturen hinweg.

LÖWENZAHN UND SCHMETTERLING – ELEMENTE DER WILDWIESE MIT EIGENER SYMBOLIK

Unser neues Grabsiegel „Wildwiese“ zeigt Elemente einer Wildwiese, die für sich gesehen schon lange symbolische Bedeutungen haben: Der Löwenzahn stand im Mittelalter für Auferstehung – eine frühe Darstellung eines Löwenzahns innerhalb einer Szene der Auferstehung findet sich im Evangeliar Ottos III.

Er ist ein Sinnbild für Jesus Christus und symbolisiert die Ausbreitung der christlichen Lehre. Die Pusteblume mit ihren vom Winde verwehten Samen ließ den Löwenzahn zu einem heute viel verwendeten Symbol der Vergänglichkeit werden. Mit seinen Blüten und fliegenden Samen steht er für den ewigen Wandel und symbolisiert gleichermaßen die Vergänglichkeit des weltlichen Daseins und den Aufbruch der Seele in die Ewigkeit. (Quellen: 1, 2)

Der Schmetterling war bereits in der Antike das Sinnbild für Wiedergeburt und Unsterblichkeit: Die Schmetterlingsraupe verpuppt sich für Monate in einen starren, leblos scheinenden Kokon, aus dem endlich der Schmetterling schlüpft und in froher Leichtigkeit davonfliegt. Die Griechen sahen ihn als Verkörperung der menschlichen Seele. In der christlichen Kunst war er besonders im Klassizismus ein populäres Symbol der Grabmalkunst und ist bis heute ein Symbol der Auferstehung und Unsterblichkeit. (Quellen: 3, 4)

FREIES DESIGN

Das Design verzichtet bei diesem Siegel bewusst auf Ordnung und Symmetrie. Das lebhafte Zusammenspiel der einzelnen Komponenten soll den Eindruck des freien Naturstücks, dessen vielfältiges Zusammenspiel nicht auf strengen Gestaltungsregeln beruht, dem Betrachter widerspiegeln.

EINSATZEMPFEHLUNG FÜR DAS URNENGRABSIEGEL WILDWIESE

Auf Rasenflächen, an den Rändern von Wildwiesenflächen, an oder in naturnahen Staudenpflanzungen, in naturnahen Urnenbaumhainen, an einzelnen Urnenbäumen.

Danke an das Team WEIHER für die kreative, wunderschöne und zeitgemäße Gestaltung. Mit dem „Wiesensiegel“ darf Fröhlichkeit in den Trauerort einziehen.
Christiane Dix
Fachbereich Planen und Bauen, Gemeinde Schalksmühle

Sie wollen noch weitere Blicke hinter unsere Kulissen bekommen? Nachfolgend ein kleiner Film über die Herstellung unserer wertvollen Siegel: 100% Made in Germany entlang der gesamten Wertschöpfungskette:

Quellangaben

  • Quelle 1: Wiktionary.org, Stichwort „Löwenzahn“

  • Quelle 2: Aeternitas, Stichwort „Grabgestaltung“ 

  • Quelle 3: Bildimpuls, Stichwort: „Atem der Seele“

  • Quelle 4: fof-ohlsdorf.de, Fischer, Norbert: „Von Engeln, Schmetterlingen und dem Übergang ins Jenseits.“ Ohlsdorf – Zeitschrift für Trauerkultur, Ausgabe Nr. 100/101, I+II, 2008 – März 2008

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