Was zunächst als unmöglich erscheint, ist auf den ersten Friedhöfen tatsächlich schon Realität. Gerade in größeren Städten, wo einerseits Flächen für Kleingärten knapp sind und andererseits auf Friedhöfen mehr und mehr Freiflächen entstehen, könnte dies eine interessante Sekundärnutzung sein.
Einen Beitrag über solch eine Lösung schildert Agrarheute über den Matzleinsdorfer Friedhof in Wien: Link zum Beitrag. Hier werden vernachlässigte Gräber an interessierte Gemüseanbauer für 75 €/Jahr vermietet.
Gesundheitliche Bedenken?
Hier gibt Birgit Ehlers-Ascherfeld, die Vorsitzende des Bundes deutscher Friedhofsgärtner, Entwarnung: Keine Nutzpflanze wurzele demnach so tief, dass sie auf dem Friedhof mit den dort Bestatteten oder deren Überresten in Kontakt komme. (Quelle: Agrarheute, 20.08.2022, Link)
Immer mehr Friedhöfe machen mit
Laut dem Beitrag können sich zunehmend mehr Friedhofsbetreiber für diese Idee begeistern. So wird bspw. im Friedhof Berlin-Neukölln bereits Bio-Gemüse angebaut. Weitere Projekte sind demnach auch in Braunschweig und in Neuburg an der Donau geplant.
Unsere Einschätzung
Wenn Friedhofsbetreiber in solch eine Richtung denken, sollten definitiv verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Gerne begleiten wir Sie bei Ihren Überlegungen und Vorhaben.