Friedhöfe sind weit mehr als Orte des Gedenkens – sie sind komplexe Systeme, die in einer Zeit des Wandels tiefgreifend überdacht und neu gestaltet werden müssen. Um ihre Bedeutung und Funktion auch in Zukunft zu bewahren, ist es wichtig, den Wandel aktiv zu gestalten und systemisch zu denken.
Thema: Ein anderer Blick auf Friedhof – Komplexe Systeme im Wandel
Unser geschäftsführender Inhaber Herr Stefan Lubowitzki hat in dem inspirierenden und spannenden Vortrag beleuchtet, wie Friedhöfe systemisch betrachtet und erfolgreich in die Zukunft geführt werden können.
Impressionen
Aftermovie
Ganzheitliche, systemische Betrachtung
Bei der Betrachtung des Friedhofs spielen die sogenannten 7 Dimensionen eine zentrale Rolle:
Diese Dimensionen stehen in Abhängigkeit zueinander und beeinflussen sich damit gegenseitig, was die Gestaltung und Verwaltung von Friedhöfen zu einer komplexen und herausfordernden Aufgabe macht.
Den Wandel aktiv gestalten
Manchmal scheint es, als bewege sich die ganze Friedhofsentwicklung im Schneckentempo.
Genau wie die Schnecke auf dem Bild, die langsam ihren Weg findet, verlaufen auch Entscheidungen und Abläufe schleppend. Dabei gibt es sicherlich Raum für Verbesserungen und Optimierungen, um die Prozesse zu beschleunigen und den Friedhof effizienter und wirtschaftlicher zu gestalten.
Doch wie gelingt es, all die unterschiedlichen Dimensionen zu berücksichtigen, ohne den Überblick zu verlieren? Nur durch einen systemischen Ansatz und die ganzheitliche Betrachtung aller Dimensionen können wir sicherstellen, dass Friedhöfe auch in Zukunft Orte sind, die Menschen berühren und eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft spielen. Um dieser Komplexität gerecht zu werden, ist es unerlässlich, den Dingen auf den Grund zu gehen und Spartendenken zu vermeiden. Statt isolierte Maßnahmen zu ergreifen, muss der Friedhof als Gesamtsystem verstanden und der Wandel aktiv gestaltet werden.
Quellenangaben:
- Quelle 1: Bearbeitetes Bild des Künstlers Quint Buchholz mit dem Titel “Die grosse Langsamkeit”