Referenz

Grünstadt: Gebühren neu kalkuliert

Strategietag schafft Verständnis bei allen Beteiligten

Schon beim Friedhofs-Strategietag am 22.09.2020 wurde mehrfach der Wunsch nach einer Verbesserten Wirtschaftlichkeit geäußert. So möchte Grünstadt den Pflegeaufwand reduzieren, um auch damit die Kostendeckung zu verbessern. Die sich verändernde Bestattungskultur hat aber auch Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit der Friedhöfe. So entstehen beispielweise zunehmend mehr Überhangflächen, die keine Erlöse mehr einbringen, sondern sogar Aufwände durch die Flächen-Pflege verursachen. Da das WEIHER Kalkulationsmodell das einzige ist, dass auch die betreiberseitige Pflege für bestimmte Grabarten berücksichtigt, war schnell klar, dass wir auch die Gebührenkalkulation für Grünstadt erarbeiten durften.

Das WEIHER-Kalkulationsmodell

Ist die Erweiterung des bundesweit bekannten und etablierten Kölner-Modells. Entscheidend hierbei der berücksichtigte Pflegeaufwand für auf Bürgersicht pflegearme/-freie Grabangebote die für die Betreiber jedoch meist Mehraufwände verursachen.

In Zusammenarbeit mit dem WEIHER-Netzwerkpartner Robert Roller haben wir die Gebühren neu kalkuliert und im Rahmen der strategischen Gebührenempfehlung eine auf Grünstadt angepasste und optimierte Gebührenstruktur erarbeitet.

Geschäftsführer Stefan Lubowitzki war selbst vor Ort, um im Haupt- und Finanzausschuss den Beteiligten das Ergebnis zu präsentieren und Fragen zu beantworten. Die Stadträte zeigten sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Man verständigte sich auf eine stufenweise Optimierung der Zielkostendeckung von zeitnah 70% auf perspektivisch 100%.

Auch sensibilisierte der Friedhofsexperte die Ratsmitglieder für das wichtige Thema Friedhofs-Marketing, insbesondere für das sensible Thema Nutzungsgebühren. Er unterbreitete einige Vorschläge, die ebenfalls großen Anklang fanden.

Stadtrat Johannes Adam zeigte sich beeindruckt (Quelle: RHEINLANDPFALZ, 14.02.2023):

„Mit dieser Strategie sind wir mit unserem unausgeglichenen Haushalt auf einem guten Weg.“

 

Der nächste gemeinsame Schritt soll nun die Friedhofsentwicklungsplanung werden.

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