Gebührenkalkulation
Wirtschaftlicher in die zukunft
Die weiher-Gebührenkalkulation
Wir von WEIHER helfen Ihnen bei der Gebührenkalkulation, eine Herausforderung vor der viele Kommunen heute stehen. Durch unterschiedliche Entwicklungen stehen Friedhofsbetreiber heute vor großen Herausforderungen und komplexen Problemstellungen.
Herausforderung vieler Friedhofsbetreiber
„Eineinhalbmal höhere Friedhofsgebühren als bisher? Das ging der Mehrzahl der Stadträte zu weit – auch wenn es immer schwerer wird, die Kosten zu decken. Die Entscheidung wurde vertagt.“
Quelle: Schwarzwälder Bote, Gegen drastische Erhöhung, 11.09.2019
Dieser Auszug eines Presseartikels im Schwarzwälder Boten steht stellvertretend für eine viel zu große Zahl an Presseartikeln rund um Deutschlands Friedhöfe in diesem Jahr. Das Thema „Friedhofsgebühren“ ist das meistdiskutierte Thema und eine der derzeit größten Herausforderungen bei Friedhofsverwaltern und Friedhofsbetreibern.
Die Ausgangslage
Fehlende Einnahmen, Zersiedelung, zusätzlicher Pflegeaufwand & steigende Kosten
Dadurch entsteht eine Abwärtsspirale, gefördert durch die flächenbezogene Gebührenkalkulation
Gängige Gebührenberechnungsmodelle begünstigen den Sachverhalt der Zersiedlung weiter, da diese in der Regel dazu führen, dass Sargerdgrabstätten als die teuerste Grabart angeboten werden. So treten günstige und pflegefreie Angebote gegen teure und pflegeintensive an. Das Ergebnis ist eine Abwärtsspirale, die es aufzuhalten gilt!
Kalkulationsmodelle im Vergleich
Die Entwicklung der Kalkulationsmodelle
Standard-Modell
Das Standard-Modell ist eine flächenbezogene Kalkulation, die einzig auf der Struktur basiert: Je größer das Grab und je länger das Nutzungsrecht, desto höher die Gebühr.
Ergebnis: Große Gräber teuer, kleine günstig
Kölner-Modell
Das Kölner-Modell geht einen Schritt weiter und bezieht mehr Größen ein. Es werden unter anderem die Parkplätze, die Wege und die sanitären Anlagen nutzungsfallbezogen mit berücksichtigt.
Ergebnis: Große Gräber immer noch relativ teuer, kleine nicht mehr ganz so günstig.
WEIHER-Modell
Das WEIHER-Modell geht noch einen Schritt weiter: Es erweitert das Kölner Modell, indem es die betreiberseitigen Pflegeaufwände berücksichtigt, die durch unterschiedliche Grabarten entstehen. So ist zum Beispiel die betreiberseitige Pflege eines Sarg-Rasengrabes oder einer Urnenwand aufwändiger als die eines klassischen Sargerdgrabes, das durch die Angehörigen gepflegt wird.
Ergebnis: aufwandsgerechte und faire Gebühr für alle Grabarten.
Die Vorteile des WEIHER-Modells
gebührenkalkulation neu gedacht
Die Lösung ist so einfach wie sinnvoll und ergibt sich aus dem Angebot von ausgewählten pflegefreien Bestattungsformen wie bspw. Rasengräber, Urnenwänden/Urnenstelen und Urnenerdgrabsystemen, bei denen ein entspr. betreiberseitiger Pflegefaktor berücksichtigt wird.
Bei diesen Bestattungsformen fließt neben der Fläche und Nutzungsdauer zusätzlich der Pflegefaktor in die Berechnung der Gebühren mit ein. Dies schafft Friedhofsverwaltern und -betreibern den Freiraum, welchen es für die zukunftsfähige Entwicklung unserer Friedhöfe zwingend braucht.
Nutzen für den Friedhofsbetreiber
- Steigerung der finanziellen Attraktivität von Sargerdgräbern
- Langfristige Vermeidung der Zersiedelung
- Erhalt der „bekannten“ Friedhofskultur und –gestaltung
- Steigerung des Umsatzanteils von pflegefreien Bestattungsformen
- Verbesserung der Kostendeckung
- Klare, logische, nachvollziehbare und rechtlich korrekte Gebühren
Nutzen für die Bürgerschaft
- Würdigung des hohen Pflegeaufwands von Erdgräbern
- Gesteigerte Wertschätzung der Pflegefreiheit
- Aufwertung der Friedhofsgestaltung durch den Erhalt von Erdgräbern
- Mittel- & langfristig fairere Gebühren
- Gesteigerte Akzeptanz der Gebühren